Chronische Parodontitis erhöht Alzheimer-Risiko um 70 %
Enormer Stellenwert der dentalen Prophylaxe für den ganzen Körper bestätigt
TAICHUNG – Dass Parodontitis eine Alzheimer-Erkrankung begünstigt, wurde bereits in mehreren Studien belegt. Ein Forscherteam der Chung Shan Medical University in Taichung, Taiwan hat dies kürzlich erneut bestätigt.
Datenerhebung
Für ihre Untersuchung nutzen die Wissenschaftler Daten aus der Taiwan’s National Health Insurance Research Database und konnten zeigen, dass Patienten über 50 Jahre mit einer chronischen Parodontitis ein höheres Alzheimer-Risiko haben.
Es konnte zwar keine direkte Verbindung zwischen Parodontitis und Alzheimer gefunden werden, allerdings hatten die Patienten, die seit 10 Jahren oder länger an einer chronischen Parodontitis litten, ein 70 % höheres Risiko an Alzheimer zu erkranken, als Patienten ohne Parodontitis.
Fazit
Aus ihren Ergebnissen schlussfolgern die Forscher, dass kleine Entzündungsherde im Körper eine tragende Rolle bei der Entstehung von Alzheimer haben. Zudem verdeutlichen sie ein weiteres Mal den enormen Stellenwert der Prophylaxe – nicht nur für die Zähne, sondern auch für den restlichen Körper.
Quelle: Alzheimer’s ResearchTherapy
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