Eine Ernährung, die wenig Kohlenhydrate enthält und reich an Omega-3-Fettsäuren, Vitamin C, Vitamin D, Antioxidantien und Ballaststoffen ist, kann Zahnfleischentzündungen reduzieren, berichten Freiburger Wissenschaftler. Würzburger Zahnmediziner dagegen setzen auf nitrathaltigen Salatsaft. Weiterlesen
Amerikanisches Forschungsteam untersuchte über 73.000 Frauen
BUFFALO – Ein kürzlich im Journal Cancer Epidemiology, Biomarkers & Prevention veröffentlichter Artikel weist nun einen Zusammenhang zwischen Parodontitis und dem Risiko für eine Brustkrebserkrankung nach. Dieses Forschungsergebnis lieferten Wissenschafter der amerikanischen Universität von Buffalo um Jo L. Freudenheim, PhD.
Für ihre Studie beobachteten sie 73.737 Frauen, die an der Women’s Health Initiative Observational Study teilnahmen. Alle Frauen befanden sich in der Postmenopause und waren noch nicht an Brustkrebs erkrankt. Mehr als ein Viertel von ihnen (26,1 %) litt aber an Parodontitis.
Innerhalb eines Zeitraumes von 6,7 Jahren hatte sich die Lage wie folgt verändert: 2.124 der an Parodontitis erkrankten Frauen waren zusätzlich an Brustkrebs erkrankt. Das Gesamtrisiko für eine Erkrankung lag zu diesem Zeitpunkt bei 14 %.
Betrachtet man verschiedene Risikofaktoren, so bedeutete eine Parodontitiserkrankung und gleichzeitiges Rauchen ein 36-%-iges erhöhtes Brustkrebsrisiko. Selbst die Frauen, die nicht rauchen, haben ein 6 %-iges Erkrankungsrisiko.
Die exakten Gründe für den Zusammenhang von Parodontitis und dem Auftreten von Brustkrebs sollen in weiterführenden Studien untersucht werden.
Eine mögliche Ursache ist, dass durch die orale Entzündung Bakterien leichter in den Kreislauf gelangen und so das Brustgewebe befallen können. DT
Quelle: ZWP online
Ein adäquater Magnesiumspiegel und eine entsprechende Balance von Magnesium (Mg) und Kalzium (Ca) können die Parodontose günstig beeinflussen – besonders bei erhöhter Entzündungsbereitschaft. Greifswalder Zahnmediziner empfehlen magnesiumreiche Kost – z.B. Nüsse oder schwarze Schokolade.
In einer früheren Studie war ein vermindertes Parodontose-Risiko bei einem adäquaten Magnesiumspiegel im Serum festgestellt worden. In einer Fünf-Jahres-Studie konnte diese Beobachtung bestätigt werden. Der Einfluss des Mg / Ca-Verhältnisses auf den Zahnverlust war abhängig vom Entzündungszustand der Probanden. Bei systemischer Entzündung wurde der Zahnverlust durch ein hohes Mg/ Ca verhindert.
Quelle: Meisel, P et al. Magnesium / Calcium-Verhältnis beeinflusst Attachment- und Zahnverlust im Verlauf von fünf Jahren. DG PARO-Jahrestagung 2016, Würzburg
Die anti-entzündliche, antibakterielle und anti-oxidative Wirkung von grünem Tee ist inzwischen gut bekannt. Eine Zahncreme mit grünem Tee war im Vergleich zu einer herkömmlichen Fluorid-Triclosan-Zahncreme in der Lage, die Zahnfleischentzündung deutlich zu minimieren und entgiftend zu wirken.
Indische Wissenschaftler entwickelten eine Zahncreme mit grünem Tee und untersuchten deren Wirkung auf die Parodontose. Die Patienten mit chronischer Parodontitis erhielten eine parodontologische Behandlung (Zahnfleisch-Taschenreinigung und Wurzelglätten). Täglich wurde darüber hinaus mit der Zahncreme mit grünem Tee oder mit einer fluorid- und triclosanhaltigen Zahnpflege geputzt. Die klinischen Parameter (Entzündungszeichen) wurden in beiden Gruppen nachweislich verbessert. Die Entgiftungsfähigkeit stieg aber lediglich bei Probanden der Grün-Tee-Gruppe an.
Quelle: ZAHNMEDIZIN REPORT 09/2016
Eine Studie hat nun belegt, dass eine Parodontitis-Erkrankung in Zusammenhang mit Prostata-Leiden bei Männern steht. Wird die Erkrankung behandelt, so verbessern sich auch die Symptome der Prostata-Erkrankung. Die Ärzte untersuchten dazu 27 Männer ab einem Alter von 21 Jahren. Zusätzlich wurden ihnen Fragen zur Erkrankung und ihrer eigenen Wahrnehmung gestellt. 21 Männer hatten keine oder nur eine leichte Entzündung. Insgesamt zeigten 15 Anzeichen einer Entzündung.
Alle Männer wurden zusätzlich auf Parodontitis untersucht. Bei allen zeigten sich leichte bis starke Symptome dafür. Sie erhielten dahingehend Behandlungen und zeigten alle in weiteren Untersuchungen nach vier bis sechs Wochen deutliche Verbesserungen ihrer Parodontitis-Symptome. Während ihre Parodontitis behandelt wurde, erhielten sie in der gesamten Zeit jedoch keine Therapie für ihr Prostataleiden.
Bei 21 Männern sank der Level von den typischen Entzündungsmarkern (PSA) im Blut. Bei sechs Männern zeigte sich kein Unterschied. Jedoch war bei den Männern, die zuvor die höchsten Entzündungswerte zeigten, die deutlichste Verbesserung nachzuweisen. Nabil Bissada vom Case Western Reserve’s Department of Periodontics in Cleveland / Ohio und gleichzeitig einer der Hauptautoren der Studie möchte die Ergebnisse nun in einer Folgestudie bestätigen. Seine Idealvorstellung wäre, wenn eine Parodontitis-Therapie zukünftig zum Standard-Behandlungsprogramm für Prostata-Patienten gehören würde.
Quelle: ZWP online020
Eine Studie der Universität Würzburg zeigt: Mit einer erfolgreichen Parodontitis-Therapie verbessern sich auch wichtige Herz-Kreislauf-Funktionen.
Dr. Yvonne Jockel-Schneider und Kollegen untersuchten die Auswirkungen einer nicht-chirurgischen anti-infektiösen Parodontitis-Therapie auf klinische Marker der Gefäß-Gesundheit: Gefäßsteifigkeit und zentraler Blutdruck.
56 Patienten mit schwerer unbehandelter Parodontitis erhielten zu Studienbeginn eine standardisierte Basisuntersuchung. Diese umfasste parodontale Parameter wie Blutung auf Sondierung, Tiefe der parodontalen Tasche, etc. Die Patienten erhielten eine gründliche Zahnfleischsäuberung, die durch die Einnahme von Antibiotika oder Placebo dreimal täglich über sieben Tage ergänzt wurde. Die mechanische Reinigung wurde im Abstand von drei Monaten wiederholt.
Anhand des erfassten, parodontalen Therapie-Erfolgs (Reduktion der Blutung auf Sondierung im Vergleich zum Ausgangswert) wurden die Patienten drei unterschiedlichen Gruppen zugeordnet: In der Gruppe „Erfolgreiche Parodontitis-Therapie“ verbesserte sich die Gefäßsteifigkeit signifikant. Die Gefäße wurden elastischer.
In den Gruppen mit unvollständiger bzw. gescheiterter Parodontitis-Therapie hingegen verschlechterten sich die Herz-Kreislauf-Werte.
Quelle: Jockel-Schneider Y et al. Dosis-Wirkungs-Beziehung zwischen erfolgreicher Anti-infektiöser Parodontaltherapie und Parametern der Kariovaskulären Gesundheit bei Patienten mit schwerer Parodontitis. 48. Jahrestagung der AfG, Mainz,7.-8. Januar 2016
Eine Parodontitis kann sich bei Patienten, die an einer chronischen Nierenerkrankung (CKD) leiden, negativ auf die Erkrankung und letztlich auch auf die Sterberate auswirken. Das hat eine Studie ergeben, die im Journal of Clinical Periodontology erschienen ist.
Ziel dieser Studie, die an der Universität of Birmingham durchgeführt wurde, war es, zu untersuchen, inwieweit ein Zusammenhang zwischen einer Parodontitis und der Sterblichkeit von Patienten besteht, die an einer chronischen Nierenerkrankung (CKD) der Stufe 3 bis 5 leiden.
Die Survival-Analyse war mit Patienten, die am dritten National Health and Nutrition Examination Survey (NHANES III) in den USA teilnahmen, durchgeführt worden. Das Untersucherteam verknüpfte die Beobachtungen mit den Sterblichkeitsdaten – und zwar mittels der Cox Proportional-Hazards-Regression, einer nach David Cox benannten Regressionsanalyse zur Modellierung von Überlebenszeiten. Wie alle ereigniszeitanalytischen Methoden ist sie ein Verfahren zur Schätzung des Einflusses unabhängiger Variablen auf die Dauer bis zum Eintreten von Ereignissen („Überlebenszeit“). So wurde der Zusammenhang zwischen einer Parodontitis und der möglicherweise erhöhten Mortalität bei CKD-Probanden ermittelt.
Von den 13.784 Teilnehmern, die an der NHANES III Untersuchung teilgenommen hatten, litten 861 (6 Prozent) an einer Nierenerkrankung.
Das mediane Follow-up für diese Kohorte betrug 14,3 Jahre. Bereinigt um weitere Einflussfaktoren wie etwa Herz-Kreislauf-Erkrankungen zeigte sich eine Erhöhung der Zehn-Jahres-Gesamtmortalitätsrate für Personen mit CKD von 32 Prozent auf 41 Prozent, wenn eine Parodontitis vergesellschaftet war.
Es konnte eine enger Zusammenhang zwischen einer Parodontitis und einer erhöhten Sterblichkeit bei Patienten mit CKD beobachtet werden. Ursächlich liefern chronische systemische Entzündungen, zu der auch die Parodontitis gehört, einen verstärkenden Beitrag hinsichtlich der Mortalitätsrate für Nieren-Patienten. Studienleiter Prof. Chapple erklärte das Problem der Dunkelziffer: „Viele Patienten, die eine generalisierte Parodontitis haben, wissen dies oft gar nicht, weil sie gerade in den Anfangsstadien keine Symptome zeigen. Vielleicht beobachten sie ein paar Blutstropfen nach dem Zähneputzen. Aber dass es sich um eine schwerwiegende Erkrankung mit unter Umständen gravierenden Auswirkungen auf den gesamten Organismus handelt, ist ihnen oft nicht bekannt.“
Quelle: Association between Periodontitis and mortality in stages 3-5 Chronic Kidney Disease: NHANES III and linked mortality study, Praveen Sharma et al., Journal of Clinical Periodontology, doi:10.1111/jcpe.12502, published online 31 December 2015, abstract.
Patienten mit Parodontitis tragen ein höheres Risiko für Tumorerkrankungen im Mundraum. Den Zusammenhang zwischen parodontalen Bakterien und dem Wachstum von Krebszellen haben Forscher aus Ohio untersucht. Dabei stellten sie fest, dass die Nebenprodukte der Bakterien Porphyromonas gingivalis und Fusobakterium nucleatum die Tumorbildung anstiften.
Die Forscher beschäftigten sich dabei mit dem Kaposi Sarkom, einer Krebserkrankung, die häufig bei AIDS-Patienten im Mundraum auftritt und wahrscheinlich durch Humane Herpesviren (HHV-8) verursacht wird. Bei den meisten Menschen tritt solch eine Erkrankung nicht auf. Deshalb untersuchten sie, welche Parodontitis-Bakterien bei Menschen mit stark ausgeprägten Krankheitssymptomen im Mundraum vorkommen, und diese Art von Karzinom auslösen. Aus Speichelproben dieser Patienten entnahmen sie Nebenprodukte (kurzkettige Fettsäuren) von Porphyromonas gingivalis und Fusobakterium nucleatum. Diese Fettsäuren gaben sie zu Zellen mit ruhenden Kaposi-Herpesviren. Es zeigte sich, dass die Viren sich umgehend vermehrten. Außerdem wurden verschiedene Mechanismen angeregt, durch die das Immunsystem gleichzeitig das Viruswachstum nicht mehr verhindert.
Diese Erkenntnisse lassen Rückschlüsse auf die mikrobiellen Bedingungen im Mundraum zu, die zur Bildung von Tumoren führen. Mit Hilfe von sog. DNS-Tests können Zahnärzte feststellen, ob sich diese Bakterien in gehäufter Form in der Mundhöhle befinden.
Quelle: ZWP online
Bei starker Gingivitis wird den Patienten meist ein Antibiotikum zur Entzündungsbehandlung verschrieben. Bald könnte es eine Alternative dazu geben. Ein Bericht der American Chemical Society im Journal of Agricultural an Food Chemistry könnte neue Therapieansätze ermöglichen und den Einsatz von Antibiotika verringern.
Untersucht wurde die Wirkweise der Polyphenole aus Blaubeeren. Von ihnen ist bekannt, dass sie gegen Pathogene aus Nahrungsmitteln wirken. Die Forscher wollten herausfinden, ob sie auch gegen Fusobakterium nucleatum wirken. Sie isolierten die Polyphenole aus der wilden Blaubeere Vaccinium angustifolium Ait. Es zeigte sich, dass sie erfolgreich das Wachstum von F. nucleatum einschränken und die Bildung von Biofilmen verhindern. Sie blockierten sogar eine molekulare Bahn, die bei Entzündungsreaktionen wichtig ist.
Nun möchten die Forscher ein Gerät entwickeln, welches nach gründlicher Reinigung den Wirkstoff langsam im Mund freisetzt, um eine Therapie und Schutz vor weiteren Entzündungsreaktionen zu bieten.
Quelle: ZWP online
TOKIO – Eine Parodontitis kann das Risiko, an Influenza zu erkranken, erhöhen. Das haben Forscher der japanischen Nihon University durch Experimente mit dem Influenzavirus A Typ H3N2 herausgefunden. So schwächen die Bakterien im Mund, die für Zahnfleischentzün-dungen verantwortlich sind, die Wirkung von anti -viralen Grippemedikamenten und begünstigen damit sogar die Vermehrung der Influenzaviren.
Von der Oberfläche menschlicher Zellen gelangen die Viren durch Einstülpung der Zellmembran ins Innere. Dafür benötigen sie spezielle Eiweiße, die sich auf der Oberfläche ihrer Hülle befinden. Zu diesem Zeitpunkt ist keine voranschreitende Infektion zu befürchten. Erst mithilfe des Enzyms Neuraminidase befreien sich die Viren aus den Zellen, in denen sie sich zuvor vermehrt haben, um weitere Zellen zu infizieren. Dieses Enzym kommt auch in menschlichen Zellmembranen vor. Den gleichen Effekt wie das Enzym, so hat das Forscherteam herausgefunden hat eine Kulturlösung mit dem Bakterium Porphyromonas gingivalis, das Zahnfleischentzündungen verursacht. Treffen menschliche Zelle, Influenza-virus und diese Lösung zusammen, sorgt das Bakterium für die Ansteckung von weiteren Zellen und treibt so die Infektion voran. Da bakterielle Zahnbeläge Auslöser für Zahnfleischentzündungen sind und die Verringerung dieser Bakterien folglich Parodontitis vorbeugt, ist eine sorgsame Mundhygiene somit auch ein wirksamer Schutz vor Grippe. Deshalb ist es besonders für Menschen mit schwächerem Immunsystem umso wichtiger, auf ihre Zahnpflege zu achten
Quelle: ZWP online
Das Ziel der Behandlung muss das bakterienfreie, gesunde Zahnfleisch sein. Dazu gibt es eine Doppelstrategie:
1. Sanfte Reinigung der Zahnfleischtaschen
Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass die entzündlichen Zahnfleischbereiche nach einer gründlichen Behandlung wieder vollständig ausheilen. Deshalb ist heute in den meisten Fällen eine sanfte Parodontitis-Behandlung – ohne Chirurgie – möglich. Die früher üblichen Operationen sind nicht mehr erforderlich. Mit feinen Instrumenten werden die Zahnfleischtaschen gereinigt. Dazu wird das Zahnfleisch betäubt. Die Behandlung ist somit schmerzfrei.
2. Entfernung der Parodontitisbakterien
Parodontitis wird durch verschiedene, unterschiedlich aggressive Keime ausgelöst. (Heute sind über 400 verschiedene Bakterienfamilien bekannt.). Um die Parodontitis-Infektion wirksam behandeln zu können, müssen wir die vorhandenen Bakterien identifizieren. Der gentechnische Keimtest informiert uns zuverlässig darüber, welche Bakterien in welcher Menge vorhanden und wie aggressiv diese sind. Auf Grundlage dieses Keimtests entscheidet dann der Labormediziner, in Kooperation mit uns als behandelnden Zahnärzten, welche Heilmittel individuell wirksam sind. So können wirkungslose Therapien heute vorab ausgeschlossen werden, und Ihnen werden Nebenwirkungen und nicht indizierte Therapien erspart.
Ist die Bakterien-Anzahl und deren Aggressivität gering, reichen medizinische oder pflanzliche Spüllösungen aus. Sind jedoch besonders aggressive Bakterien die Auslöser der Parodontitis, kann es manchmal zwingend erforderlich sein, mit Antibiotika zu behandeln. Diese können in Tablettenform eingenommen oder auch lokal eingesetzt werden. Eine alleinige, naturheilkundliche Behandlung reicht in diesem Fall nicht aus.
Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse belegen, dass in manchen Fällen auf Antibiotika verzichtet werden kann. Hier kommt die sog. Aromatherapie zum Einsatz. Bei der Aromatherapie wird die Wirksamkeit verschiedener ätherischer Öle auf die nachgewiesenen Keime getestet. Ein Apotheker stellt dann eine auf das Keimspektrum abgestimmte, individuelle Mundspülung her. Ätherische Öle, die speziell auf die vorhandenen Bakterien abgestimmt sind, können sehr erfolgreich die Parodontitisbakterien bekämpfen. Häufig kann man dadurch auf Antibiotika verzichten.
Die Heilmittel- und medikamentöse Therapie kann. direkt im Mund – zusätzlich unterstützt werden.
a) Plasma-Therapie
Erst einmal ist eine schonende Behandlung mit hochwirksamem, kaltem Plasma (medizinischer Sauerstoff) möglich. Dabei werden auf biologische Weise die Parodontitis-Keime in wenigen Minuten schmerzfrei reduziert.
b) Laser-Behandlung
Mit dem Laserlicht wird eine keimabtötende Wirkung erzielt. Auch kleinste Bakterienreste werden entfernt. Somit wird ein erneuter Bakterienschub verhindert oder zumindest verzögert.
Für den Ausbruch der Erkrankung ist eine gestörte Immunabwehr verantwortlich.
Was kann die Abwehr stören?
Bei ca. 30 % der Bevölkerung besteht eine genetische Veranlagung zu Entzündungen und Parodontitis. Neben dieser allgemein erhöhten Entzündungsbereitschaft begünstigen aber auch verschiedene andere Faktoren die Entstehung von Parodontitis. Dazu gehören: